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Baccha und die Flower-Hmongs

Endlich kam der Bus und Baccha war nun nicht mehr weit. Schon am Ortseingang waren wir froh, dass wir uns auch für diesen Platz entschieden hatten.

Der Ort erinnert mich ein wenig an den Wilden Westen. So viel Pferde und Maultiere habe ich nirgendwo anders in Asien gesehen. Sicher, auch in Sapa waren Autos Mangelware, aber ich glaube, hier in Baccha ist außer einigen Mopeds unser Bus das einzige motorisierte Fahrzeug.

Aber das war nicht alles, was Baccha von Sapa unterschied. Der Markt war noch bunter als in Sapa und während die Frauen einen dort mit ihren Waren bedrängten, wurde man hier größtenteils ignoriert. Es war ein Markt für die Leute, die hier leben. Silberarmringe, Ohrringe und andere Sachen, die Touristen so kaufen, waren hier nicht zu finden. Hier ging alles um Gemüse, Essen und Fleisch.

Den Markt nennt man Flower-Market, weil die bunte Tracht der hier lebenden Menschen, der Hmongs, sie zu Flower-Hmongs, stempelte. So werden sie von den anderen Gruppen der sino-tibetischen Familie unterschieden.

Zuckerrohr scheint für die Menschen hier dasselbe zu sein wie für uns Schokolade. Ob alt oder jung, alle tragen riesige Zuckerrohrstangen durch die Gegend. Zuerst wusste ich gar nicht, was das für Stangen sind, bis ich die Leute daran kauen sehe. Selbst die kleinen Kinder, auf dem Buckel ihrer Eltern, nagen schon an den Leckereien, die dann später ihre Zähne zu Ruinen machen.

Der Markt war wunderschön und unaufdringlich. Wenn man etwas kaufen wollte, dann kaufte man und wenn nicht, dann eben nicht.

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Dein Reisefreund
Jacko